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Deutschland, das Land der Aktienmuffel

„Deutschland braucht eine neue Aktienkultur.

Die Deutschen schätzen die Aktie nicht, viele meiden sie sogar. Aktionäre gelten als Spekulanten, die Börse als Casino.

Kurioserweise war es offenbar auch eine „Volksaktie“, die dem Volk die Aktie bis heute verleidet. Viele deutsche Kleinanleger machen seit der Enttäuschung mit der T-Aktie oder dem „Neuen Markt“ um Aktien einen großen Bogen. Manche haben bei den Börsengängen der Deutschen Telekom AG zum ersten Mal Aktien gekauft. Andere haben sich vielleicht von der Interneteuphorie um die Jahrtausendwende zu riskanten Investitionen in junge Technologie- und Telekommunikationsunternehmen verleiten lassen. Sie mussten durch das Platzen der „Dotcom“-Blase erhebliche Verluste einstecken.